Geschichte

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Die Geschichte Oechsens


Die ältesten Namensformen sind: Uhsino, Uhseno, Ussine.             weiteres zum Ortsnamen Oechsen bei mdr Thüringen


Erste geschichtliche Erwähnung war im Jahre 977 unserer Zeit. Oechsen war ein Teil des Klosters Rasdorf.


Im Jahre 1166 wurden Einkünfte des Abtes und der Mönche von Fulda in Oechsen verzeichnet.


Um das Jahr 1214 wurde durch Erpho v. Neidhartshausen auf dem nahe gelegenen Berg eine Burg (Schönburg, altes Schloss) errichtet. Da Erpho den Berg widerrechtlich besetzt hatte, musste er versprechen, sich keinerlei Rechte über die Bauern von Oechsen anzumaßen. Heute sind nur noch Spuren der ehemaligen Burganlage zu erkennen.


Aus dieser Zeit stammt vielleicht noch der Kirchturm. Er diente als Wehrturm. Der Eingang soll sich in der ersten Etage befunden haben. An den Sandsteinmauerresten lässt sich erkennen, dass der Kirchplatz durch eine Sandsteinmauer (Wehrmauer) umschlossen war.


Wie viel Kirchen in den Jahrhunderten an diesem Turm angebaut waren, kann man nicht mehr genau sagen. Bekannt ist nur, dass die Kirche von 1586 abgerissen wurde und 1801 eine neue und größere Kirche angebaut wurde.


Oechsen war im hessischen Besitz und ging im Jahre 1815 in weimarischen Besitz über. Die markanten Steine um die Gemarkung sind Zeugen aus dieser Zeit.


Die Gegenreformation musste vor Oechsen haltmachen, da der Landgraf von Hessen ihre Wirken in seinem Gebiet nicht duldete. So blieb Oechsen evangelisch.


Um 1890 wurden im Werra-Rhön-Gebiet Kalivorkommen erschlossen. Auch in Oechsen wurde 1911 mit der Teufung von zwei Schächten begonnen. Das Kriegsgeschehen des 1. Weltkrieges und die wirtschaftliche Situation ließen beide Schachtanlagen aufgrund von Wassereinbruch wieder schließen.


Der Bau der Kalischächte machte es erforderlich, eine Bahnstrecke von Oechsen nach Wenigentaft in den Jahren 1912 zu erschließen. Die Bahnstrecke wurde für den Transport von Basaltschotter und auch für den  Personentransport bis in das Jahr 1952 genutzt.


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